Achim Amann im Rückblick: Das Jahr 2023 und die Vision für Black Label Immobilien

Achim Amann im Rückblick: Das Jahr 2023 und die Vision für Black Label Immobilien

In den letzten Tagen und Wochen des Jahres 2023 haben uns zahlreiche Fragen zur Lage auf dem Berliner Immobilienmarkt erreicht. Diese Fragen wurden in verschiedenen Formaten gestellt: in interaktiven Diskussionen bei unseren Berliner Immobiliengesprächen, während der Black Label Hour oder in persönlichen Gesprächen mit Mietern, Vermietern, Käufern und Verkäufern.

In den kommenden Abschnitten wird Achim Amann einige dieser Fragen beantworten und Einblicke in die Strategien von Black Label Immobilien sowie die Zukunftsaussichten auf dem Immobilienmarkt geben.

"Angesichts der Herausforderungen, die das Jahr 2023 für die Immobilienbranche mit sich brachte, wie, denkst Du, hat sich die Branche angepasst?"

"2023 war für uns alle in der Immobilienbranche ein außergewöhnlich schwieriges Jahr. Niemand hatte ein derart hartes Jahr vorhergesehen. Die Herausforderungen kamen von allen Seiten: Inflation, Energiekrise, steigende Baugeldzinsen und hohe Baukosten. Wir haben so ziemlich das Worst-Case-Szenario erlebt und sind froh, dass das Jahr vorbei ist. Die Veränderungen waren dramatisch, besonders durch die Instabilität in der Energiepolitik und unerwartete Gesetzesänderungen. Hinzu kamen die Auswirkungen von zwei Kriegen, die uns nicht nur Umsatz, sondern auch viel Energie gekostet haben.

Im letzten Quartal 2023 konnten wir jedoch vieles wieder in den Griff bekommen. Aber wir mussten schwere Entscheidungen treffen: Kosten senken, Gehälter kürzen und Stellen streichen – zum ersten Mal in unserer Firmengeschichte. Wir haben uns auf die Senkung der fixen Kosten konzentriert und gleichzeitig die variablen Kosten erhöht, indem wir unseren Maklern mehr Provisionen ausgeschüttet haben als 2022. Wir wollen die Fleißigen belohnen und Anreize schaffen, erfolgreich zu sein.

Die Marktbereinigung in der Branche ist erst am Anfang. Wir erwarten, dass in den Jahren 2024 und 2025 viele Unternehmen schließen werden. Die Demographie spielt dabei eine wichtige Rolle, denn viele inhabergeführte Maklerunternehmen suchen Nachfolger, die es nur in geringer Zahl gibt. Davon profitieren wir als etabliertes Unternehmen. Wir gewinnen Marktanteile und werden weiter Marktanteile hinzugewinnen, indem wir die Kosten im Griff behalten und weiter Umsätze schreiben."

"Wie präsent warst Du in den Medien 2023, besonders in Bezug auf den Berliner Immobilienmarkt?"

"2023 war ich sehr aktiv in den Medien, um über die aktuellen Entwicklungen auf dem Berliner Immobilienmarkt zu sprechen. Ich hatte das Vergnügen, in über 30 Interviews vertreten zu sein. Zu den Höhepunkten gehörten Gespräche mit überregionalen Medien wie FAZ, BILD, Spiegel, Managermagazin und Handelsblatt. Auch lokale Medien wie der RBB, die Berliner Morgenpost und der Tagesspiegel haben mich eingeladen.

Besonders stolz bin ich auf unsere eigenen YouTube-Formate, vor allem auf die 'Berliner Immobiliengespräche' von Black Label Immobilien. Hier haben wir in 2023 einen bedeutenden Meilenstein erreicht: Wir konnten die Marke von 1 Million Zuschauern knacken. Das war ein unglaublich tolles Gefühl, besonders weil wir so lange am Ball geblieben sind. Es hat ja nur drei Jahre gedauert, bis wir diesen Erfolg erzielen konnten. Diese Zuschauerzahl zu erreichen, bestätigt die Relevanz und das Interesse an unseren Inhalten und unserer Expertise im Immobilienmarkt.“

Willkommen zum 49. Berliner Immobiliengespräch, unserem letzten Gespräch für 2023. In diesem Gespräch haben wir uns mit den aktuellen und zukünftigen Trends im Immobilienmarkt auseinandergesetzt.

„Was schätzt Du besonders am JazzRadio und wie nutzt Du Sie diesen Sender für Deine Zwecke?"

"Was ich am JazzRadio so liebe, ist seine Einzigartigkeit. Es ist kein Mainstream-Sender, und man spürt, dass dort vieles noch per Hand gemacht wird – nicht alles ist glatt und durchgestylt, was dem Sender einen besonderen Charme verleiht. JazzRadio ist der einzige Sender in Berlin, der nicht von großen Netzwerken wie RTL oder ARD beherrscht wird. Das allein spricht Bände über die Vielfalt, die wir in Berlin verteidigen sollten.

Ich finde es wichtig, mehr Vielfalt und Lockerheit in der Stadt zu erhalten und neues dazuzugewinnen, weg von der allzu glatten und gestylten Norm, hin zu mehr Authentizität und Natürlichkeit. (Wir haben zu Beginn des Jahres 2023 ja auch unseren Claim neu geschrieben: Mehr Weitblick, Mehr Service, Mehr Charakter.) Gerade als wir noch ein kleines Startup ohne viel Geld waren, haben wir enorm vom JazzRadio profitiert. Der Sender ermöglicht es auch heute noch vielen kleinen Firmen in Berlin, Werbung zu schaffen, die bezahlbar ist. Das ist enorm wichtig für das Renommee und letztendlich den Erfolg, besonders für kleinere Unternehmen. Probieren Sie doch mal, bei RTL oder ARD Werbung zu schalten – es ist nicht so einfach. JazzRadio ist praktisch der einzige Radiosender, der normalen Unternehmern diese Möglichkeit bietet.

Mit meiner 'Property Minute' möchte ich den über 300.000 Hörern die Chance geben, etwas über die Immobilienbranche aus der Praxis zu erfahren, im Gegensatz zu den 90% Theorie, die man sonst so liest und hört. Welcher Makler berichtet denn sonst direkt in den Medien über den Markt? Das ist genau meine Rolle dort. Das Format läuft nun schon über vier Jahre und der Zuspruch, den wir erhalten, bestätigt uns in unserem Ansatz."

"Welche Erfahrungen sammelst Du in Deiner Rolle als stellvertretender Vorsitzender des IVD Berlin-Brandenburg?"

"In meiner Rolle als stellvertretender Vorsitzender des IVD Berlin-Brandenburg habe ich wertvolle Einblicke in die Lobby- und Verbandsarbeit erhalten. Der IVD ist eine ausgezeichnete Plattform für Immobilienpraktiker. Ich lerne nicht nur, wie Lobbyarbeit effektiv gestaltet wird, sondern auch, welche Verantwortung wir als Vertreter der Makler und Hausverwalter tragen. Mit über 600 Unternehmen, die dem Verband in Berlin und Brandenburg angehören, vereint der IVD tausende Arbeitsplätze und ein enormes Maß an Fachwissen.

Besonders schätze ich die Gelegenheit, die Perspektiven von Kollegen aus verschiedenen Teilmärkten kennenzulernen. Der Austausch über konkrete Themen aus dem Alltag der Immobilienbranche ist für mich sehr bereichernd. Diese Erfahrungen und die Vernetzungsmöglichkeiten sind unschätzbar wertvoll.

Für Black Label Immobilien hat diese Rolle eine große Bedeutung. Durch unser Engagement im Verband bekommen wir deutlich mehr Aufmerksamkeit und werden stärker als wichtiger Marktteilnehmer wahrgenommen. Dies führt zu einem größeren Vertrauensvorschuss bei unseren Kunden und Partnern, was in unserer Rolle als faire Makler von entscheidender Bedeutung ist."

Immobilien-Marktbericht Q3 2023

"Was erwartest Du von der Zusammenarbeit mit Team Berlin KellerWilliams?"

"Das Projekt mit Team Berlin KellerWilliams ist für uns eine fantastische Gelegenheit, die perfekt zu unseren Zielen passt. KellerWilliams, als der größte Makler der Welt, hat seit seiner Gründung 1983 eine beeindruckende Entwicklung hingelegt – immer noch in Familienbesitz. Ihre Philosophie, 'Alle Macht den Maklern, nichts dem Management', ist genau das, was die Immobilienbranche braucht. Es geht darum, die Bürokratie zu reduzieren und den Fokus auf die Menschen zu legen, die tatsächlich im Feld arbeiten.

Als ich Black Label Properties (BLP) gründete, habe ich mir viele Aspekte von KellerWilliams abgeschaut. In den letzten Jahren wurde mir klar, dass ich bei BLP ein mittleres Management einbauen müsste, um weiter wachsen zu können. Genau in diesem Moment kam die Anfrage aus Texas, ob ich mit den KW-Gründern in Deutschland, Swen und Christian, das erste Market Center hier eröffnen möchte. Ich habe nicht lange gezögert.

BLP profitiert enorm als sogenannter 'Mega Agent'. Erstens entstehen keine zusätzlichen Kosten. Zweitens kommen viele neue Makler hinzu, die gemeinsam Kunden und Objekte austauschen. Das führt zu mehr Umsätzen, einem stärkeren Teamgeist und mehr Transparenz für Käufer und Verkäufer. Ein KW-Makler kann durch das Market Center viel mehr für seine Kunden erreichen, als er es unter starren Strukturen und Managementvorgaben könnte.

Diese Kultur der Gemeinschaftsgeschäfte wird den deutschen Immobilienmarkt in den kommenden Jahren komplett revolutionieren. Wir brauchen mehr Innovation im Dienstleistungssektor, mehr Service für den Kunden und mehr Unternehmergeist statt Bürokratie. Genau das bringen wir mit diesem US-Spirit in unsere Arbeit. Bei uns lohnt sich die Arbeit wirklich."

Achim Amann mit den KW-Gründern in Deutschland Christian und Swen

"Kannst Du uns mehr über die 'Immobiliengespräche' und die neu etablierte 'Black Label Hour' für englischsprachige Kunden erzählen?"

"Ja, gerne. Die 'Immobiliengespräche', bei denen wir Experten aus der Immobilienbranche wie Notare, Anwälte, Energieberater und Spezialisten für Baufinanzierungen einladen, sind ein Kernbestandteil unserer Kommunikationsstrategie. Diese Gespräche bieten uns und unserem Publikum die Möglichkeit, direkt mit den Experten in Kontakt zu treten und praxisnahe Antworten zu erhalten. Dies stärkt nicht nur unsere Bekanntheit, sondern auch das Vertrauen in uns als Makler.

Was die 'Black Label Hour' angeht, so haben wir diese speziell für unser englischsprachiges Publikum entwickelt. Wir haben festgestellt, dass während der zweisprachigen Ausstrahlung der Berliner Immobiliengespräche viele englischsprachige Kunden Fragen zu Themen stellten, die nicht direkt Teil der Sendung waren. Da es in Berlin eine große Anzahl von Menschen gibt, die kein Deutsch sprechen, aber dennoch am Immobilienmarkt interessiert sind, war es für uns ein logischer Schritt, ein Format speziell für diese Zielgruppe zu schaffen. Die 'Black Label Hour' wird komplett von zwei Profis aus der Maklerei und Verwaltung, Inga und Christiane, geleitet, die beide perfekt Englisch sprechen. Der Pilot dieser Sendung war ein großer Erfolg, mit über 50 angemeldeten Teilnehmern in der ersten Ausstrahlung."

 "Wie haben sich die Strukturen und Schwerpunkte bei Black Label Immobilien im Jahr 2023, insbesondere im Bereich Social Media und Personalführung, verändert?"

"Im Jahr 2023 haben wir signifikante Änderungen bei Black Label Immobilien vorgenommen, vor allem in unseren Social Media-Strategien und unserer Personalführung. Wir haben unser Social Media-Team komplett neu aufgestellt, um uns stärker auf Videoinhalte, Homestories und Bildungsinhalte zu konzentrieren. Diese Inhalte bieten einen authentischen Einblick in die Immobilienwelt und ermöglichen es uns, eine stärkere Verbindung zu unserer Zielgruppe aufzubauen.

Was die Personalführung angeht, so haben wir unsere Strukturen effizienter gestaltet. Wir sind jetzt ein kleineres Team, aber dadurch deutlich effektiver in unserem Handeln. Besonders im Fokus stehen dabei unsere Netzwerkmakler und der Ausbau unserer internationalen Kundenbeziehungen. Diese Neuausrichtung ermöglicht es uns, agiler auf Marktveränderungen zu reagieren und die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu bedienen."

"Wie beurteilst Du die Leistung und Entwicklung Deiner Mitarbeiter und Makler bei Black Label Immobilien im Jahr 2023, insbesondere in Bezug auf Teamarbeit, Marketing und persönliche Weiterentwicklung?"

"Im Jahr 2023 war ich besonders stolz auf die Leistung und Entwicklung unserer Mitarbeiter und Makler bei Black Label Immobilien. Die Art und Weise, wie das Team zusammengehalten hat, war beeindruckend. Es erinnert mich an das Coaching einer Gruppe von Sportstars – jeder Makler ist eine starke Persönlichkeit, und das ist essenziell für ihren Erfolg. Wir verstehen uns als Partner und nicht nur als Weisungsempfänger. Wir arbeiten partnerschaftlich zusammen und treffen alle großen Entscheidungen im Team. Ein besonderes Highlight war die Entwicklung unseres Marketingteams, das trotz seiner geringen Größe – wir sind nur zu dritt – mit neuen Ansätzen und dem Einsatz von KI unsere Arbeit enorm effizienter gemacht hat. Was die persönliche Weiterentwicklung angeht, so haben wir neben den üblichen Maklerschulungen besonderen Wert darauf gelegt, dass sich jeder einzelne weiterentwickelt und sein persönliches Warum reflektiert."

Wann ist der richtige Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen? Solltest du jetzt kaufen? Fallen die Preise noch?

"Wie war das Immobilienangebot und die Nachfrage bei Black Label Immobilien im Jahr 2023, besonders im Hinblick auf die vermittelten Immobilien?"

"Bezüglich unseres Immobilienportfolios im Jahr 2023 hatten wir bei Black Label Immobilien Zugriff auf über 750 Objekte, von denen wir mehr als 350 direkt im Verkauf hatten. Erfolgreich vermitteln konnten wir 82 Immobilien. Die größte Nachfrage bestand bei kleinen, bezahlbaren 3-Zimmer-Wohnungen und 1-Zimmer-Wohnungen. Im Luxussegment bleibt festzuhalten, dass echter Luxus immer gefragt ist. Allerdings haben wir beobachtet, dass standardisierte Premium-Immobilien, die sich kaum voneinander unterscheiden, weniger Nachfrage erfahren. In diesem Segment ist es entscheidend, echten, unterscheidbaren Luxus anzubieten."

„Wie siehst du die Aussichten für 2024?“

"Betrachtet man die Perspektiven für 2024, spiegeln sie sich deutlich in meinen kürzlich in der BILD geäußerten Einschätzungen wider. Für Häuslebauer verbessert sich die Gesamtlage signifikant. Wir sehen einen Rekordrückgang der Preise für Wohnimmobilien – um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig fallen die Bauzinsen, was den Kauf attraktiver macht. Im Oktober lagen die Zinsen für eine zehnjährige Baufinanzierung noch bei 4,20 Prozent, während sie jetzt nur noch 3,17 Prozent betragen.

Für Mieter hingegen sehe ich keine Hoffnung auf sinkende Preise. Bestehende Mieten gehen in der Regel nie wieder runter. Der aktuelle Rückgang der Immobilienpreise scheint eine kurzfristige Korrektur zu sein, und ich erwarte, dass sich die Preise nun auf diesem Niveau stabilisieren oder bald wieder ansteigen werden. Der Grund dafür ist das zu erwartende knappere Angebot im kommenden Jahr. Bei wenig Neubau und einer steigenden Zahl von Wohnungssuchenden wird die aktuelle Preis-Zins-Konstellation vermutlich zu einer erhöhten Kaufaktivität führen.

Daher stehen Wohnungssuchende vor der Wahl: entweder sich in der Mieterschlange anzustellen oder die Gelegenheit zum Kauf zu nutzen, auch wenn dies Kompromisse bei Größe und Lage der Immobilie bedeuten kann. Bei Black Label Immobilien sehen wir uns gut positioniert, um unsere Kunden in diesem dynamischen Marktumfeld zu unterstützen und zu beraten."

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