Schnelle Hilfe zu den häufigsten Fragen

Fragen & Antworten

Hier sind die häufigsten Fragen aus unserer Praxis zusammengestellt. Falls die passende Antwort nicht dabei ist, buchen Sie gerne unverbindlich einen Beratungstermin.

Fragen zum Kauf einer Immobilie

Die Bestätigung einer Widerrufsbelehrung beim Erhalt des Exposés ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie informiert über die Verpflichtung zur Maklerprovision im Erfolgsfall, ohne dass weitere Kosten anfallen, solange kein Kauf zustande kommt. Ausnahme kann eine Aufwandsentschädigung bei fester Reservierung sein.

Ein Gutachter ist nicht zwingend erforderlich, aber empfehlenswert, besonders beim Kauf gebrauchter Immobilien. Dies kann helfen, unerwartete Kosten und Probleme zu vermeiden.

Neben dem Kaufpreis fallen Kaufnebenkosten an: 6 % Grunderwerbsteuer in Berlin, 2 % für Notar- und Gerichtskosten, sowie 3,57 % Maklerprovision, insgesamt also ca. 11,57 %. Diese Kosten können je nach Bundesland variieren.

Beim Notartermin wird der Kaufvertrag vorgelesen. Fragen können jederzeit gestellt werden, wobei der Notar als unabhängige Instanz für einen reibungslosen Ablauf sorgt.

Der Besitz- und Eigentumsübergang wird im Kaufvertrag geregelt und erfolgt meist einen Tag nach der Zahlung des Kaufpreises, nachdem beide Parteien den Zahlungseingang beim Notar bestätigt haben.

Für die Notarkosten sind etwa 2 % der Darlehenssumme einzuplanen, da er auch die Grundbuchgebühren direkt mit abrechnet. Die Grunderwerbssteuer liegt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6 %. Diese Kaufnebenkosten in Höhe von etwa 6-8 % sind bei der Kalkulation der Gesamtinvestition zu berücksichtigen.

Bei der Nutzung von Eigenkapital in einem Darlehensvertrag für eine Immobilie oder einen Umbau erwartet die Bank, dass ein Teil des Eigenkapitals für Baunebenkosten oder Kaufkosten aufgewendet wird, bevor sie selbst einen Teil des Darlehens auszahlt. Weitere Teile des Darlehens werden im Laufe des Baufortschritts freigegeben. Auch Notarkosten und eventuell anfallende Maklerkosten vermindern das Eigenkapital unmittelbar.

In der Regel verlangt die Bank als Sicherheit die Eintragung einer Grundschuld auf die zu finanzierende Immobilie. Diese dient als Absicherung für das Darlehen. Sollte es zu Zahlungsausfällen kommen, kann die Bank die Immobilie verwerten, um die ausstehende Summe zu begleichen.

Wie viel kann ich mir leisten?

Nutzen Sie unseren einfachen Budgetrechner, um in wenigen Schritten zu ermitteln, wie viel Eigenkapital und welchen monatlichen Beitrag Sie für die Finanzierung Ihres Objekts benötigen.

Wie hoch sind die Nebenkosten?

Nutzen Sie unseren Nebenkostenrechner, um schnell die zusätzlichen Kosten wie Notargebühren, Grunderwerbssteuer und eventuelle Maklergebühren zu ermitteln.

Wie hoch sind die Zinskosten?

Nutzen Sie unseren Zinsrechner, um detailliert Ihre monatlichen Raten und die anfallenden Zinskosten für Ihr Darlehen zu berechnen.

Soll ich Mieten oder Kaufen?

Mit unserem Vergleichsrechner für Mieten oder Kaufen können Sie schnell herausfinden, welche Option für Sie langfristig günstiger ist.

Fragen zum Verkauf einer Immobilie

Ja, Sie benötigen den Versicherungsnachweis, eine Gebäude- und Feuerversicherung. Ansonsten können Sie ein Objekt gar nicht mehr käuflich erwerben. Das heißt also, jede finanzierende Bank wird nach diesem Versicherungsnachweis fragen. Wir raten auch jedem Käufer, der ohne Bank eine Immobilie kauft, einen Versicherungsnachweis zu haben. Ansonsten ist diese Immobilie nicht versichert. Sollte es zu einem Schaden kommen, wäre Ihr Kapital verloren, wenn Sie keine Versicherung haben.

Sie benötigen nicht zwingend eine Baugenehmigung und auch nicht zwingend die Baupläne vor dem Kauf.

Allerdings empfehlen wir Ihnen beim Erwerb einer gebrauchten Immobilie das Einholen der Architektenpläne, beziehungsweise die Pläne, die in der Teilungserklärung in der Regel in der Anlage vorhanden sind. Die Abgeschlossenheitsbescheinigung ist von einem Architekten erstellt worden – dieses Dokument sollten Sie auf jeden Fall haben. Je nachdem, bei welchem Kreditinstitut Sie Ihre Finanzierung haben, sollten Sie auch die Baupläne haben. Das ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich.

Aus den Jahresabrechnungen der letzten Jahre erkennen Sie, welche Kosten in einem Haus entstanden sind, ob sie beglichen worden sind und ob es gegebenenfalls noch offene Kosten gibt. Das kann zum Beispiel bei einem Verfahren vorkommen, wo Handwerker eine Leistung erbracht haben, und es noch Gewährleistungsansprüche gibt oder wo Handwerker Leistungen erbracht haben, die nicht vergütet worden sind, weil es Streitigkeiten gab. In so einem Fall sollten Sie sich ein klares Bild über die wirtschaftliche Struktur des Gebäudes verschaffen.

Sie benötigen nicht immer einen Nachweis über Reparaturen. Das hängt besonders damit zusammen, ob Sie einen Neubau oder einen Altbau verkaufen. Wenn Sie einen Altbau verkaufen, benötigen Sie den Nachweis, insbesondere wenn dieser schon viele Jahrzehnte alt ist. Es ist wichtig für Sie selbst und die Bank zu wissen, was in den letzten Jahren passiert ist, ob und wenn ja, welche Renovierungen, Sanierungen oder Reparaturen stattfanden. All das lässt sich diesen Unterlagen entnehmen.

Wenn Sie eine Wohnung verkaufen oder vermieten wollen, brauchen Sie immer einen Energieausweis – dieser ist gesetzlich verpflichtend. Es gibt zwei verschiedene Energieausweisklassen, einmal den Energieausweis nach Bedarf und einmal nach Verbrauch.

Einen maßstäblichen Grundriss benötigen Sie, wenn Sie eine Immobilie verkaufen wollen, und insbesondere wenn der Käufer die Immobilie beleihen möchte – also bei seiner Bank ein Darlehen haben möchte. Alle Banken fragen mittlerweile nach einem bemaßten Grundriss.

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Fragen zur Bewertung einer Immobilie

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Eine präzise Einschätzung des Verkaufswerts ist von entscheidender Bedeutung für jede Kauf- oder Verkaufsentscheidung. Sowohl Käufer als auch Verkäufer profitieren davon, den aktuellen Marktwert einer Immobilie zu kennen. Unsere Online-Immobilienbewertung bietet Ihnen eine schnelle und unverbindliche Möglichkeit, einen ersten Richtwert zu ermitteln.

Durch die Nutzung unserer Online-Bewertung erhalten Sie eine fundierte Ausgangsbasis, um den Verkaufsprozess zu optimieren und den bestmöglichen Preis für Ihre Immobilie zu erzielen. Nutzen Sie die Chance und lassen Sie den aktuellen Marktwert Ihrer Immobilie bequem online bewerten.

Keine Online-Bewertung kann den exakten Wert einer Immobilie vollständig erfassen, da viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen, die online oft nicht berücksichtigt werden können oder aus datenschutzrechtlichen Gründen unzugänglich sind.

Online-Immobilienbewertungen stützen sich in der Regel auf statistische Methoden. Diese basieren auf allgemeinen Marktdaten und berücksichtigen Standardkriterien wie die Wohnfläche oder die Anzahl der Etagen. Allerdings beeinflussen weitere Faktoren, wie besondere Immobilientypen, außergewöhnliche Ausstattungen oder spezifische Lagen, den Wert erheblich. Solche Besonderheiten, die oft einen großen Einfluss auf den Verkaufspreis haben, werden in Online-Bewertungen nicht oder nur unzureichend berücksichtigt.

Darüber hinaus spielt die Angebots- und Nachfragesituation eine entscheidende Rolle: Gefragte Immobilientypen oder Standorte erzielen in der Regel höhere Preise, während in weniger gefragten Lagen der Immobilienwert und damit auch der potenzielle Verkaufspreis sinken kann.

Fazit: Eine Online-Bewertung ist ein guter Ausgangspunkt, um sich einen ersten Überblick über den potenziellen Marktwert zu verschaffen, ersetzt jedoch nicht die detaillierte Bewertung durch einen Experten, der alle individuellen Faktoren einbeziehen kann.

Mit unserer Online-Bewertung können Sie Schritt für Schritt die wichtigsten Daten und individuellen Merkmale Ihrer Immobilie eingeben. Auf Basis von relevanten Marktdaten, aktuellen Vergleichswerten sowie der aktuellen Angebots- und Nachfragesituation wird ein erster Orientierungswert für Ihre Immobilie ermittelt.

Die erste Werteinschätzung erfolgt schnell und unkompliziert. Sie benötigen lediglich Angaben zur Wohnfläche, Grundstücksgröße und dem Baujahr Ihrer Immobilie. Auch die weiteren Fragen sind einfach zu beantworten. Direkt nach Eingabe Ihrer Daten erhalten Sie eine Preisspanne als ersten Hinweis auf den aktuellen Marktwert Ihrer Immobilie.

Da der genaue Wert einer Immobilie von verschiedenen zusätzlichen Faktoren beeinflusst wird, erhalten wir das Ergebnis per E-Mail. Auf Wunsch können wir daraufhin eine präzisere und detailliertere Wertermittlung für Sie erstellen.

Unser Tool wird zudem von Banken und Versicherungen für erste Analysen und Einschätzungen bei Kreditanfragen verwendet. Dies unterstreicht die Qualität und Aussagekraft der erhaltenen Werte.

Eine Online-Immobilienbewertung kann eine hilfreiche erste Orientierung bieten, ersetzt jedoch keine detaillierte Bewertung durch einen Sachverständigen. Online-Bewertungen basieren in der Regel auf statistischen Methoden und allgemeinen Vergleichsdaten, die Faktoren wie die Wohnfläche, das Baujahr und die Lage der Immobilie berücksichtigen. Sie bieten eine schnelle Schätzung des möglichen Marktwerts, die auf tagesaktuellen Daten basiert.

Allerdings können besondere Merkmale einer Immobilie, wie hochwertige Ausstattungen, besondere architektonische Details oder außergewöhnliche Lagen, online nicht umfassend erfasst werden. Diese individuellen Eigenschaften spielen jedoch eine entscheidende Rolle bei der exakten Wertfindung. Zudem dürfen online oft aus Datenschutzgründen nicht alle relevanten Informationen einbezogen werden.

Eine Bewertung durch einen Sachverständigen geht deutlich tiefer. Hier werden nicht nur alle individuellen Faktoren der Immobilie vor Ort erfasst, sondern auch spezifische Marktkenntnisse und bauliche Besonderheiten berücksichtigt. Dies führt zu einer präziseren und oft realistischeren Einschätzung des tatsächlichen Wertes.

Fazit: Eine Online-Bewertung ist ideal für eine erste Einschätzung, während eine Sachverständigenbewertung eine detaillierte und genaue Grundlage für den Verkaufsprozess bietet.

Das Ertragswertverfahren ist ein Bewertungsverfahren, das insbesondere für Renditeobjekte wie Mietwohnungen, Bürogebäude oder Gewerbeimmobilien angewendet wird. Der Fokus liegt dabei auf den Erträgen, die mit der Immobilie erwirtschaftet werden können, also den Mieteinnahmen oder Pachteinnahmen.

Der Ertragswert wird ermittelt, indem der jährliche Reinertrag der Immobilie (die Mieteinnahmen abzüglich Bewirtschaftungskosten) kapitalisiert wird, also der Ertrag auf einen bestimmten Zeitraum abgezinst wird. Dies erfolgt durch die Anwendung eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes, der die Marktgegebenheiten und Risiken widerspiegelt.

Dabei wird der Bodenwert getrennt vom Gebäudewert betrachtet, da der Boden typischerweise nicht an Wert verliert. Der Gebäudewert hingegen wird unter Berücksichtigung der Restnutzungsdauer und Abnutzung bewertet.

Zusammengefasst gibt das Ertragswertverfahren den ökonomischen Wert der Immobilie wieder, indem es die potenziellen Erträge berücksichtigt, die der Eigentümer durch Vermietung oder Verpachtung erzielen kann. Dieses Verfahren ist besonders relevant bei Immobilien, die vorrangig als Kapitalanlagen dienen.

 

Das Sachwertverfahren ist ein Verfahren, das primär bei selbstgenutzten Immobilien, wie Einfamilienhäusern oder besonderen Gebäudetypen, Anwendung findet. Es wird eingesetzt, wenn der Marktwert nicht durch vergleichbare Verkäufe (wie im Vergleichswertverfahren) oder durch erzielbare Erträge (wie im Ertragswertverfahren) ermittelt werden kann.

Beim Sachwertverfahren wird der Wert der Immobilie auf Basis der Herstellungskosten und des Zustands der Immobilie ermittelt. Der Sachwert setzt sich aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen:

  1. Bodenwert: Der Wert des Grundstücks wird separat ermittelt, basierend auf den aktuellen Bodenrichtwerten der jeweiligen Lage.

  2. Gebäudesachwert: Dieser Wert wird auf Basis der aktuellen Wiederherstellungskosten des Gebäudes ermittelt, also dem Betrag, der nötig wäre, um die Immobilie heute in gleicher Art und Weise neu zu errichten. Dabei werden Faktoren wie Baukosten, Materialwert und technische Ausstattung berücksichtigt. Von diesem Wert wird eine Wertminderung aufgrund von Abnutzung oder Alter abgezogen.

Das Sachwertverfahren spiegelt also den tatsächlichen physischen Wert der Immobilie wider, ohne Berücksichtigung der potenziellen Erträge oder der Marktgegebenheiten. Es eignet sich vor allem für Immobilien, bei denen der Nutzwert im Vordergrund steht und nicht primär der Ertragswert oder die Marktnachfrage im Fokus liegt.

Das Vergleichswertverfahren ist ein Bewertungsverfahren, das sich auf den Vergleich ähnlicher Immobilien stützt, um den Marktwert eines Objekts zu ermitteln. Es wird vor allem bei Immobilien angewendet, bei denen viele vergleichbare Objekte existieren, wie z. B. Eigentumswohnungen, Reihenhäuser oder unbebaute Grundstücke.

Im Vergleichswertverfahren wird der Wert der Immobilie durch den Vergleich mit tatsächlichen Kaufpreisen ähnlicher Immobilien in der gleichen oder einer vergleichbaren Lage ermittelt. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:

  1. Lage der Immobilie: Die Preise in der direkten Umgebung oder in ähnlichen Lagen werden herangezogen.
  2. Größe, Zustand und Ausstattung: Der Vergleich erfolgt auf Basis von Kriterien wie Wohnfläche, Grundstücksgröße, Baujahr, Zustand und besonderen Ausstattungsmerkmalen.
  3. Marktsituation: Aktuelle Marktbedingungen, wie Angebot und Nachfrage in der Region, fließen ebenfalls in die Bewertung ein.

Die Kaufpreise dieser vergleichbaren Immobilien werden zur Berechnung des Vergleichswerts herangezogen. Eventuelle Unterschiede in Ausstattung, Zustand oder Lage werden durch Zu- oder Abschläge ausgeglichen, um den Wert präzise anzupassen.

Das Vergleichswertverfahren gilt als besonders zuverlässig, da es auf realen Marktdaten basiert. Es wird häufig bei selbstgenutzten Immobilien und Grundstücken angewendet, da hier meist ausreichende Vergleichsdaten aus der näheren Umgebung zur Verfügung stehen.

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